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Eine Solarzelle wandelt Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um und nutzt dabei den photovoltaischen Effekt. Der photovoltaische Effekt ist genau die Eigenschaft bestimmter Stoffe (z. B. Silizium), einen elektrischen Strom zu erzeugen, wenn sie von Sonnenlicht getroffen werden. Es ist die Energie im Sonnenlicht (die Photonen), die Elektronen „freisetzt“. Hängt man nun an den vorhandenen Kontakten einen Leiter, der mit einem Verbraucher verbunden ist, fließt zwischen den beiden Kontaktpunkten Strom über den Verbraucher. Man spricht vom photovoltaischen Effekt, weil zwischen mehreren verschiedenen Siliziumschichten, die mit zwei verschiedenen Substanzen dotiert sind, eine Spannung (gemessen in Volt) entsteht: diese Schichten werden unterschiedlich stark mit unterschiedlichen Fremdatomen dotiert. Nach Durchlaufen eines Wechselrichters kann die elektrische Energie direkt in einem Elektrogerät genutzt, in Batterien gespeichert oder über das Übertragungsnetz zu Verbrauchern transportiert werden.

Die Installation der PV-Anlage erfolgt in mehreren Schritten. Die Solarmodule müssen auf dem Dach montiert werden, Kabel müssen vom Dach abgezogen werden, ein Wechselrichter muss installiert werden, und ein Elektriker muss die Anlage an das Stromnetz anschließen. Hier ist eine Liste der Dinge, über die Du vor der Arbeit nachdenken solltest:

Sei während der Installation verfügbar.

Zumindest am ersten Tag solltest Du zu Hause sein, wenn die Monteure eintreffen, und idealerweise auch während der Arbeiten telefonisch erreichbar sein, falls es unterwegs noch Klärungsbedarf für die Monteure gibt. Solltest Du selbst nicht erreichbar sein, ist es gut, wenn Du den Monteuren die Telefonnummer einer Person Deines Vertrauens mitteilst. Während der Arbeiten müssen die Monteure das Haus betreten, um eventuelle Untersuchungen des Daches, die Planung der Kabelführung, den Kabeleinzug und die Montage der Geräte durchzuführen. Stelle daher sicher, dass die Installateure während der Arbeiten Zugang zum Haus haben.

Bereite Haus und Garten vor.

Achte darauf, dass der Arbeitsbereich möglichst gut organisiert ist. Entferne Gegenstände oder Möbel, die beschädigt werden können und möglicherweise die Arbeit behindern. Im Winter muss der Schnee rund um das Haus weggeschaufelt werden, damit ein Gerüst aufgebaut werden kann. Als Hausbesitzer bist Du dafür verantwortlich, dass sich während der Arbeiten keine unbefugten Personen am oder in der Nähe des Arbeitsbereichs aufhalten. Stelle sicher, dass Kinder und Haustiere vom Arbeitsplatz ferngehalten werden. Schaffe Platz für die Installateure und Geräte in der Einfahrt und stelle sicher, dass sich vor und während der Arbeiten keine geparkten Autos am Zugang zum Gebäude befinden. Wenn die Installateure Zeit mit dem Schaufeln oder Räumen der Fläche verbringen müssen, können zusätzliche Kosten anfallen.

Strom- und Sicherungskasten.

Während der Arbeiten benötigen die Installateure Zugang zu Strom. Es wäre daher hilfreich, wenn Du ihnen zeigst, wo der Anschluss elektrischer Geräte und Werkzeuge geeignet ist. Beachte, dass während der Arbeiten die Stromversorgung für kürzere Zeiträume unterbrochen sein kann. Informiere den Installateur darüber, ob es im Haus spezielle Geräte gibt, die eine kontinuierliche Stromversorgung benötigen, damit er diese nach Möglichkeit berücksichtigen kann. Falls Dein Zählerkasten und Sicherungskasten nicht den aktuellen Normen entsprechen, damit die Anlage installiert werden kann, können diese durch unsere Installateure auch modifiziert werden. Dies kann auch direkt bei der Installation passieren. Hierfür fallen allerdings Extra-Kosten an, die wir oder unsere Installateure mit Dir kommunizieren werden.

Praktische Überlegungen.

Den Installateuren steht während der Arbeiten der Zugang zur Toilette zu. In manchen Fällen kann auch ein Zugang zu einem Außenhahn erforderlich sein. Zu guter Letzt: Denke daran, dass bei Arbeiten auf Dächern und mit Strom strenge Sicherheitsregeln gelten. Bewege Dich ohne Wissen der Monteure nicht direkt unter das Dach und klettere nicht auf das Dach, um Dir die Arbeiten anzusehen.

Das kommt immer auf den Wechselrichter an. Ein gewöhnlicher Wechselrichter schaltet die Anlage automatisch aus, sobald das Netz ausfällt. Mit einem Wechselrichter, der über eine Black-Out-Funktion verfügt, und einer Batterie können Sie Ihre Anlage auch während eines Netzausfalles als Energiequelle nutzen. Diese Kombination führt zu Zusatzkosten, kann aber natürlich bei uns angefragt werden.

Weltweit verbrauchen wir immer mehr Strom, und daher erwarten wir, dass die Strompreise steigen werden. Das bedeutet, dass sich Solarenergie gegenüber dem von Deinem Stromanbieter gekauften Strom zu einer immer besseren Rechnung entwickelt. Die reduzierten Stromkosten hängen davon ab, wie viel die Sonne scheint, aber die Zukunft sieht für diejenigen, die Solaranlagen installieren, rosig aus. Bereits im ersten Jahr, wenn Solarzellen im Sommer viel Strom produzieren, kann deine PV-Anlage zu Kosteneinsparungen führen. Im Winter produzieren Solarzellen viel weniger, weil es weniger Sonnenlicht gibt. Dafür hat Österreich jedoch ein gutes und kaltes Klima, was die Stromproduktion aus Solarzellen optimal macht. Dies setzt natürlich voraus, dass der Schnee auf dem Boden liegt und die Solarzellen frei produzieren können. Das Solaranlagen System wird mehrere Jahrzehnte lang Strom erzeugen. Zudem kannst Du mit Solarenergie die Zukunft nachhaltig gestalten. Mit der Einsparung von CO2 Emissionen kannst Du auch einen aktiven Beitrag für die Energiewende leisten.